Bericht aus der Sitzung des Gemeinderats vom 14.05.2024
Bürgermeisterin Weber begrüßte die Gremiumsmitglieder sowie die Zuhörer im Schulungsraum des Feuerwehrmagazins in Langenburg.
Sie stellte die ordnungsgemäße Einladung sowie die Beschlussfähigkeit fest.
Bürgerfragestunde
Ein Bürger wies darauf hin, dass an einem Anwesen in Nesselbach an der Lassbacher Straße Bauzäune bis auf den Gehweg ragen. Außerdem bemängelte er, dass der Friedhof in Nesselbach weniger oft gemäht wird als der in Bächlingen.
Außerdem wurde auf Nachfrage einer Bürgerin mitgeteilt, dass bzgl. dem weiteren Vorgehen am Bike-Park noch Abstimmungen stattfinden und anschließend informiert werde.
Weiter wurde aus den Reihen der Bürgerschaft darauf hingewiesen, dass ein Gerücht im Stadtgebiet umgeht, welches besagt, das neue Wasser.Studio neben dem Freibad würde entsprechend viel Wärme geliefert bekommen, sodass das Beckenwasser im Freibad nicht ausreichend beheizt werden könne. Die Beheizung des Beckenwassers hat keinen Zusammenhang mit dem Wasser.Studio. Das Wasser.Studio wird von einer eigenständigen Heizanlage versorgt.
In der Friedenstraße wurden zuletzt Bauarbeiten bzgl. Stromversorgung im Tiefbau verrichtet. Ein Anwohner vermisste, dass in diesem Zuge die Straßeneinläufe sowie die Randsteine nicht auf ursprüngliches Niveau angehoben wurden.
Frosch-Skulptur
Bei der Frosch-Skulptur handelt es sich um einen Mülleimer, der bis zuletzt im Städtle aufgestellt war, so Bürgermeisterin Weber. Die Besonderheit war, dass dieser bei Einwerfen von Müll ein „Dankeschön“ verlauten ließ. Nachdem die Technik sowie der Mülleimer an sich reparaturbedürftig wurden und zudem der Mülleimer zum Entsorgen von Hausmüll missbraucht wurde, wurde dieser abgebaut.
Einige Bürger haben den Frosch sehr vermisst. Familie Ruopp hat sich letztlich bereit erklärt, die Reparatur sowie die dauerhafte Unterhaltung des Frosches zu übernehmen. Aufgestellt wird der Frosch anschließend im Freibad, sodass sich wieder möglichst viele Menschen, insbesondere die Kinder, daran erfreuen können. Das Gremium befürwortete die Vorgehensweise einstimmig.
Widmung eines neuen Trauortes in Bächlingen
Bürgermeisterin Weber erläuterte, dass das städtische Angebot an Trauorten erweitert werden soll. Neben dem Rathaus in Langenburg, dem Schloss Langenburg sowie in Ludwigsruhe soll hierfür zusätzlich das Rezzenhaus sowie die Kelter gewidmet werden. Im Einzelnen sind dies der Rudolf-Schlauch-Saal, die Kelter sowie der Vorplatz bei dem Kastanienbaum. Es wird darauf geachtet, dass die Belastung der Anwohner dennoch im Rahmen gehalten wird und die Anzahl der Feierlichkeiten nicht zu große Ausmaße annimmt.
Zusätzlich zum neuen Trauort sollen die Leistungen des Standesamts in verschiedenen Preis- bzw. Leistungspaketen angeboten werden. Das Angebot wird gestaffelt in ein Basispaket, bei dem lediglich das notwendigste einer standesamtlichen Trauung enthalten ist, über „klein aber fein“, bei dem ein paar persönliche Details des Brautpaares in die Traurede mit einfließen, bis hin zu „was will man mehr“, bei dem die umfangreiche Traurede auf einem Traugespräch basiert.
Die Widmung sowie die Leistungspakete wurden einstimmig beschlossen.
Annahme von Spenden
Die Annahme einer Spende i. H. v. 500 € für den Trauerweg auf dem Freidhof in Langenburg wurde einstimmig beschlossen.
Bausachen
Der Abbruch eines Wohnhauses mit Nebengebäude auf Flst.Nr. 475 in Langenburg wurde zur Kenntnis genommen.
Dem Neubau von Werkswohnungen und Musterhaus in Modulbauweise zur kurzzeitigen Vermietung inkl. einer Befreiung bzgl. der Dachform auf Flst.Nr. 475 in Langenburg wurde einstimmig das Einvernehmen erteilt.
Verschiedenes
Bürgermeisterin Weber erläuterte, dass der Förderantrag im Programm Quartier 2030 nicht gestellt wird. Hier hätte die Möglichkeit bestanden, eine Personalstelle mit hohem Fördersatz für die Betreuung und Koordination von Ehrenamt zu generieren. Als hauptsächliche Gründe nannte Weber die unvorteilhaften Fördermodalitäten, insbesondere die Anrechenbarkeit von Eigenleistung zum Selbstbehalt und der damit verbundene finanzielle Eigenanteil der Stadt Langenburg.
Weiter teilte Bürgermeisterin Weber mit, dass der Vorverkauf der Saisonkarten für das Freibad wieder gut angenommen wurde und Einnahmen i. H. v. 23.322 € zu verzeichnen sind. Das Freibad hat seit Christi Himmelfahrt geöffnet. Außerdem ist auch der Betrieb des Kiosks im Freibad unter neuem Betreiber-Team, Herr Litz und Herr Lauenroth, gut angelaufen. Die finanzielle Belastung der Stadt Langenburg durch das Freibad als freiwillige Leistung wird zeitnah ein großes Thema im Rahmen der Haushaltskonsolidierung sein.
Mitgeteilt wurde außerdem, dass die Pizzeria in Langenburg einen neuen Betreiber unter neuem Namen „Antica“ hat. Die Bevölkerung wird aufgerufen, die gastronomischen Angebote mit ihrer Nutzung zu unterstützen.
Auch mitgeteilt wurde, dass „s´lädle“ von Evelyn Scherkus in das Gebäude der ehemaligen Sparkasse umgezogen ist.
Aus den Reihen des Gremiums wurde festgestellt, dass der Blumenschmuck am Rathaus den Sparmaßnahmen zum Opfer gefallen ist. Dieser Umstand wird sehr bedauert und der Vorschlag unterbreitet, die Kosten für den Blumenschmuck aus der Spendenkasse der Sitzungsgelder des Gemeinderats zu übernehmen. Die Übernahme der Kosten wurde nichtöffentlich einstimmig befürwortet.
Bekanntgaben
Die nächste öffentliche Gemeinderatssitzung findet voraussichtlich am 04.06.2024 statt.
Bekanntgabe nichtöffentlich gefasster Beschlüsse
In der vergangenen Sitzung des Gemeinderats wurden keine nichtöffentlichen Beschlüsse gefasst.
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